Nach dem letzte Woche meine Sportler auf der DJM an den Start gingen, hieß es für mich diese Woche selbst Achtung, Fertig, Los!
Am Freitag, 04.07.2014 machte ich mich auf den Weg an den Maschsee in Hannover. Dort fand dieses Jahr die Deutschen Hochschulmeisterschaft statt. Bedingung für die Teilnahme ist, dass man an einer deutschen Universität eingeschrieben ist. Somit ging ich dort auch nicht für die Binger RG an den Start, sondern für die Universität Heidelberg.
Die Rennen wurden in Challenge- (Sportler des DRV) und Novisrennen (Ruderer der Hochschulen) unterschieden. Auch wir mussten in den Challengerennen an den Start. In diesen Rennen traf man natürlich auf Konkurrenz, die man aus den Jahren im Leistungssport gut kennt.
Am Samstag ging ich zuerst im SF 2x mit meiner langjährigen Zweierpartnerin Julia Hoffmann aus Speyer an den Start. Das Rennen verlief etwas unruhig, was dem zu schulden ist, dass wir seit einem Jahr diesen Doppelzweier nicht mehr gefahren sind. Dennoch konnten wir uns Rang zwei sichern, sodass wir uns direkt für das A-Finale qualifizieren konnten.
Keine Stunde später stand auch der nächste Vorlauf im SF 4x- auf dem Plan. Diesen bin ich in Renngemeinschaft mit Uni Koblenz/Landau, Uni Würzburg und Uni Hannover gefahren. Dieses Rennen konnten wir auf Rang 3 beenden, was dennoch den Einzug in den Hoffnungslauf bedeutete.
Im Hoffnungslauf selbst konnten wir leider nicht mit der starken Konkurrenz mithalten, weshalb wir uns mit einem 4. Rang für das B-Finale qualifizierten.
Nach einer kleinen Mittagspause ging es langsam auf das A-Finale im Doppelzweier zu. Dieses Rennen war mit wirklich hochklassigen Ruderern besetzt. Nach einem doch sehr spannenden Rennen durften wir uns über die Silbermedaille und den Vizemeister-Titel sehr freuen.
Trotz der Feierlaune, blieb uns nur wenig Zeit bis zum B-Finale im Vierer. Nach einem ganz engen Kampf um die ersten drei Platzierungen, mussten wir uns von den Booten aus Heidelberg und Marburg geschlagen geben und kamen somit auf den 3. Platz.
Die Teilnahme an den Deutschen Hochschulmeisterschaften hat mir unglaublich Spaß gemacht und ich freue mich noch immer riesig über die Silbermedaille aus dem Doppelzweier.