Los ging es mit der Jugendwanderfahrt 2016 um 7 Uhr am Bootshaus in Bingen. Nachdem auch die letzten Taschen in die Busse geladen waren konnten wir in Richtung Saarland aufbrechen und nach überraschend kurzer Fahrzeit hatten es auch alle drei Busse nach Saarbrücken geschafft. 25 Teilnehmer hatten sich dieses Jahr für die 120km Tour angemeldet und der erste Tag der Fahrt begann direkt mit perfektem Wetter.
So konnten wir schon vor dem Mittagessen die Saar auf Badetauglichkeit testen und uns nach etwa 15km im Schatten mit einer Brotzeit erholen. Nachdem wir am Nachmittag weitere 15km zurückgelegt hatten, erreichten wir das Bootshaus in Saarlois. Bis zum Abendessen hatten wir hier noch einige Herausforderungen zu meistern, zum Beispiel zwei Sack Kohle ohne jeglichen Anzünder anzufeuern, um die unzähligen Grillspezialitäten zuzubereiten. Nachdem wir dann quasi im Dunkeln gegessen hatten, ging es auch für die ersten Teilnehmer schon ins Bett – es gab schließlich noch drei weitere Etappen zu meistern.
Am Mittwoch sind wir gegen 8 Uhr aufgestanden. Danach haben wir gefrühstückt. Es gab Müsli, Brot, Wurst und Käse. Als wir aufgeräumt und gespült hatten, verließen wir das Bootshaus in Saarlois.
Wir legten am Ufer der Saar ab und folgten dem Fluss.
Nachdem wir die Saarschleife passiert hatten kamen uns einige Boote Flussaufwärts entgegen. Wir sahen am Uferrand mehrere Restaurants, nach ca. 13km passierten wir eine Schleuse.
Hinter der Schleuse sind wir noch 2km gerudert, dann gab es endlich eine Pause mit Fleischwurst, Brot und Käse.
Als wir dann weiter gerudert sind haben wir einigen Ruderbotten die Flagge gemopst und sie leider unserer auch, ca. 15km später kamen wir im Bootshaus von Mettlach an. Dort haben wir unsere Schlafplätze hergerichtet, später haben wir dann noch gegrillt. Es gab Maiskolben, Steaks, Salat und Kartoffeln.
Der Donnerstagmorgen in Mettlach weckte uns wieder mit gutem Wetter. Leider sind über Nacht zwei Kinder krank geworden.
Nach einem ausgiebigen und leckeren Frühstück sind wir gegen 11 Uhr mit 5 Booten auf der Saar losgefahren. Die erste Etappe war 18 km lang. Der Landdienst hat uns dort schon erwartet. Wir konnten uns beim Mittagessen stärken, im Schatten ausruhen und viel trinken. Es war wieder sehr heiß und deshalb haben wir eine sehr lange Erholungspause eingelegt.
Erst gegen 17 Uhr entschlossen wir uns dazu, die nächsten 12 km zu fahren. Jeder musste eine Kopfbedeckung tragen-die Gefahr eines Sonnenstichs war einfach zu groß. Nach unzähligen Badestopps sind wir abends in Konz angekommen. Als die Boote aus dem Wasser waren, haben wir unser „neues Zuhause“ auf dem Campingplatz bezogen.
Nachdem die Zelte alle standen und wir geduscht haben, gab es zur Abwechslung mal wieder was vom Grill. Danach spielten wir alle zusammen das Spiel System. Leider sind dann nochmal zwei Kinder krank geworden, die auch noch abgeholt werden mussten.
Freitags sind wir zuerst sind wir vom Campingplatz losgerudert. Nach einiger Zeit haben wir alle eine Pause gemacht und sind im Wasser geschwommen. Unser Ziel war es von anderen Booten Flaggen und andere Trophäen zu klauen.
Als nächste mussten wir noch ca. 30 km rudern, aber da es 35° waren konnten wir alle nach einiger Zeit nicht mehr. Als dann die endlich die Pause in Trier kam, waren manche schon überhitzt und sind umgekippt.
Deswegen haben wir uns entschieden, dass wir die Boote abriggern und sie auf den Hänger laden. Wir haben uns danach vom Landdienst mit den Bussen abholen lassen und ein paar sind noch mit einkaufen gegangen. Als dann alle auf den Campingplatz waren haben wir erstmal unser Gepäck geholt und haben die Zelte aufgebaut. Ein paar sind dann noch mal ins Wasser gesprungen um sich abzukühlen, nach einiger Zeit gab es dann auch zu essen und alle waren zufrieden.
Am Tag darauf war es dann soweit die Abreise kam und alle sind durcheinander gelaufen. Als wir dann endlich alles eingeladen hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht und nach ungefähr 2 Stunden waren wir wieder in Bingen. Als erstes haben wir alles Gepäck ausgeladen und danach die Boote. Wir dann noch ne halbe Stunden fürs Saubermachen gebraucht.
Bevor alle gegangen sind haben wir noch die restlichen Lebensmittel verteilt.
Als dann alles geschafft war, sind noch ein paar Kinder ins Wasser gesprungen.
Bis sie auch gehen mussten.
Ende….
Geschrieben von den Wanderfahrtsneulingen Fynn, Justus und Jonathan