BRG-Wanderfahrt vom 19. bis 26.06.2017 auf dem Main von Wertheim bis Aschaffenburg

Am 19. Juni um 10 Uhr sollte es sein,
das Klarmachen der Barke im Bootshaus am Rhein.
Zehn Männer waren auch pünktlich zugegen,
um das gute Stück auf den Hänger zu legen,
doch die Enttäuschung aller war riesengroß:
die Reparatur der Barke ging in die Hos.

Seit dem 20. März lag die Schnudedunker,
gekippt in Halle drei, unserm Krempelbunker.
Ein Leck galt es zu reparieren,
„in wenigen Tagen wird das passieren,
ich mache das auch ganz allein“,
so ging es in unsere Ohren hinein.
So gesprochen hatte ganz sicher,
unser Stefan Grünewald-Fischer.

Doch leider, leider, was soll man sagen,
sie wurde nicht fertig in 90 Tagen.
Drum wurde umgeplant präzise und ganz schnell,
Irmgard und RK1 traten an ihre Stell.
Zuerst wurde zwar ein wenig gemurrt,
doch dann waren die Boote ruck zuck verzurrt.

Am Dienstag Abfahrt ab Bootshaus um drei,
wieder waren alle pünktlich dabei,
Ziel der Boote war Wertheim am Main,
dann kehrten wir in Klingenberg ein,
Zimmer technisch wurde die Gruppe getrennt,
vier haben in der schönen Aussicht gepennt,
in der Paradeismühle sind geblieben
logischerweise die anderen sieben.

Am ersten Abend im Paradeis,
genoss man Biere, Weine und Speis.
Erst nach dem Essen, wie ihr wisst,
anreisen konnte der Chronist,
der dann, recht spät, doch amüsiert,
etwas zu essen bekam serviert.
Jedoch, auch das ist zu bekunden,
nicht allen tat das Essen munden.

Am nächsten Tag dann ging’s zum Start,
das Wetter heiß, oh, das wird hart.
Doch die Ruderer, es waren acht,
haben die Sache gut gemacht,
in Stadtprozelten ging’s an Land,
die Mittagspause dort stattfand,
und Fleischwurst, Käse, Brot, Melone
waren lecker ganz zweifelsohne.
Nach der Pause nur ein kurzes Stück,
schon war man auf dem Land zurück.

In Dorfprozelten gingen die Ruderer gern
in den Biergarten vom Goldenen Stern.
Zur schönen Aussicht, Abendessen,
nicht schlecht, doch darf man nicht vergessen,
die Räumlichkeit war überhitzt,
weshalb die Ruderer viel geschwitzt.
Ausklang wieder im Paradeis,
kühl, viel Silvaner und weniger Schweiß.

Am Donnerstag, die größte Hitze,
statt Rudern Kultur, und das war spitze.
Miltenberg wurde versiert erklärt,
anschließend „zum Riesen“, was nicht verkehrt,
danach Besichtigung einer Brauerei,
Ruderer sind dort gerne dabei,
Tatjana hat das gut gemacht,
Heinz-Georg hat uns das Bier gebracht,
und das Bier, es schmeckte bärig,
ob ober- oder untergärig.

Am Freitag weiter, etwas weniger Hitz‘
zunächst Probleme mit dem rollenden Sitz,
doch irgendwann waren die dann gelöst,
es wurde gerudert, ab und zu auch gedöst,
Mittagspause in Miltenberg beim Griechen sodann,
danach noch einmal an die Skulls richtig ran,
Kleinheubach hieß unsere Endstation,
Abendessen im Schwert als des Tages Lohn.
Abschluss wieder, wie könnte es anders sein,
im Paradeis mit kühlem Silvaner-Wein.

Die Etappe am Samstag, wir waren früh wach,
von Kleinheu- bis hin nach Erlenbach.
Ein Ruderer war nicht rechtzeitig am Platze,
er hatte verschlafen auf seiner Matratze,
das hat die anderen fast gar nicht tangiert,
er wurde zum Landdienst abkommandiert.
Beim WSC Erlenbach angekommen,
hat Hajo uns in Empfang genommen,
der Ausstieg hier, ich sag es ehrlich,
war am Ende doch beschwerlich,
wurde aber dank Rudererkraft
schließlich doch von allen geschafft.

Am Abend, Häckerwirtschaft, proppenvoll,
getrennt gesessen, das war zwar nicht toll,
aber anders war es nicht zu machen,
am Ende konnten fast alle lachen,
und den Abschluss durften wir wieder genießen,
im Paradeis, dort wo die Silvaner fließen.

Am Sonntag schließlich das letzte Gefecht,
Neunzehn Kilometer, gar nicht schlecht.
Zunächst galt es mit Rudi einen Umweg zu machen,
Rundfahrt durch Klingenberg, ohne zu lachen,
dann in die Boote, Abenteuer pur,
alles klar, in die Auslage, und wieder auf Tour.
Zwei Mal geschleust und das ganz allein,
so gefällt uns das Rudern auf dem Main.
In Aschaffenburg, Boote verladen,
schöne Wanderfahrt, ohne Schaden.
Am Abend wieder gemeinsame Speis‘
im wunderschönen Paradeis.
Ein Dankeschön den Leitern der Fahrt,
auch an Lob wurde nicht gespart,
und alle freun sich schon ganz klar
auf die Wanderfahrt im nächsten Jahr.

Bericht von Peter Eich

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