Um 7:00Uhr ging es endlich los, die Taschen waren gepackt, die Boote festgeschnürt und alle hatten gute Laune. Nach einer fast drei stündigen Fahrt kamen wir endlich an unserem Startpunkt an der Fulda an. Dort mussten wir dann alle möglichst schnell die Boote aufriggern und uns umziehen, bevor wir auf die Boote verteilt wurden. Leider mussten wir schon nach wenigen Kilometern einen Stopp machen und unsere schweren Boote um eine Schleuse drum herum tragen. Zum Glück war danach viel Strömung, sodass sich beim Rudern alle etwas erholen konnten. Zwischendurch mussten wir auf dem Weg noch ein ein paar Mal aussteigen um Äste und Treibholz, welche uns den Weg versperrten aus dem Weg zu räumen. Dennoch hatten alle viel Spaß. Bilanz der ersten Ruderetappe waren leider 2 kaputte Skulls, ein kaputter Ausleger und die dazugehörige Dolle. Als wir an diesem Abend an unserem Ziel angekommen sind, waren die meisten noch eine Runde schwimmen. Zum Abendessen wurde dann viel gegrillt, denn alle waren von dem Tag sehr hungrig. Abschließend spielten wir alle gemeinsam noch ein paar lustige Spiele bevor wir todmüde in unsere Betten fielen.
Am zweiten Tag standen wir alle wieder recht früh auf und frühstückten sehr ausführlich. Nach dem Aufräumen ging es dann mit unserer Tour weiter. Leider mussten wir auch heute wieder nach kurzer Zeit unsere Boote um eine Schleuse drum herum tragen. An sich zwar blöd, da aber ein paar von uns dabei ins Wasser gefallen waren, machte es uns allen doch viel Spaß. Doch die restliche Strecke lief alles gut. Wir hatten schönes Wetter und gute Musik an Board, was das Rudern auch über die vielen Kilometer hinweg erträglich machte. Wir waren an diesem Abend alle sehr stolz auf uns, weil wir es geschafft hatten kein weiteres Rudermaterial zu zerstören. Dort angekommen haben wir umplanmäßig alle im Zelt geschlafen, da das Ruderhaus für unsere große Gruppe leider etwas zu klein war. Somit mussten wir zuerst unsere Zelte alle aufbauen. Auch an diesem Abend konnte alle ihren Hunger mit Würstchen, Steaks, Baguette und Kartoffeln stillen. Nach einem wiederholt sehr lustigen Spieleabend waren alle recht zeitig und wieder sehr müde in ihren Betten. Vor uns lag ja schon die nächste Etappe.
Am dritten Tag fuhren wir zu einer sehr angenehmen Uhrzeit morgens los und mussten kurz darauf schon wieder Umtragen, der Fluss war relativ kalt an diesem Tag . Wir fuhren weiter bis zur Mittagspause ohne irgendwelche weiteren Zwischenfälle – wie z.B. nicht mehr funktionierenden Schleusen.
Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter, unserer Übernachtungsmöglichkeit für diesen Tag entgegen. Plötzlich kamen sehr viele Wassersportvereine und nachdem endlich der Verein gefunden war, waren alle froh weil wir dann doch schon lang unterwegs waren. Zum Abschluß durften wir auf dem Fluss die Paddel-boote ausprobieren. Als sich alle geduscht und umge-zogen hatten, grillten wir wie jeden Abend ausgiebig. Um 11Uhr war dann für die Kinder unter 16 Jahren Schluss, wir gingen ins Bett und schliefen im Kraftraum des Vereins. Der Rest von unserer Gruppe war in einem grossen Zelt neben dem Dokumenta –Camp untergebracht. Am nächsten Morgen wurde dann erst mal gut gefrühstückt, die Taschen eingepackt und die Bootseinteilung gemacht. Alle fuhren einmal quer über den Fluss und mussten dann schon wieder, ….. Umtragen. Zu allem Überfluss hat es dann angefangen so stark zu regnen, dass wir uns mit den Booten unter die nächste Brücke flüchten mussten.
Am Bootshaus angekommen zogen wir die Boote zum letzen Mal aus der Fulda alle waren überglücklich endlich am Ziel angekommen zu sein. Am Abend grillten wir wie immer, spielten wir ein paar Spiele und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Am nächsten Morgen frühstückten wir ausgiebig, riggerten die Boote ab, luden sie auf den Hänger und fuhren zurück nach Hause. Beim Bootshaus angekommen luden wir die Boote ab und wurden dann abgeholt.
Eine coole Wanderfahrt mit tollen Erlebnissen war zu Ende, wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!!!!!
Bericht von Benjamin Quanz und Leopold Seidel